Architekten

Harlequin Floors ist seit über 45 Jahren führender Anbieter von Bodenbelägen für Tanz, Theater, darstellende Kunst und Unterhaltung.

Wir entwerfen, produzieren und installieren unsere mobil oder permanent verlegbaren Schwingböden und Tanzteppiche, die langlebig, hochwertig und technisch hochentwickelt sind.

Harlequin Floors hat wegweisend an der Entwicklung des modernen Tanzbodens mitgearbeitet und ist in der Erforschung von Tanzverletzungen und deren Minimierung involviert. Sicherheit und Innovation stehen für uns im Mittelpunkt und deshalb vertrauen Tänzer und Darsteller unserer Marke.

Das Interesse an Räumen, die sich für Tanz eignen, wächst. Ob bei privaten Tanzschulen oder allgemein im Bildungssektor, überall werden immer mehr professionelle Aufführungsorte und Probenräume geschaffen. Dabei liegt das Augenmerk auf der Bodenqualität, die zum einen künstlerische Leistungsanforderungen und zum anderen tanzmedizinische Gesichtspunkte erfüllen muss.

Harlequin Floors verfügt über langjährige Erfahrung in der Projektarbeit mit Architekten und Bauunternehmen an führenden Bühnen und Studios weltweit.
Alle Harlequin Produkte sind auf der Datenbank von Heinze aufgeführt.

Harlequin Floors bietet in Großbritannien eine einfache Spezifikation in Englisch nach dem System der National Building Specification (NBS) an, sowie offiziell zertifizierte Fortbildungskurse für Architekturbüros an.

Weitere Informationen, Beratung und Unterstützung erhalten Sie von unserem Verkaufsteam unter +49 (0) 30 340 441 600 oder anfrage@harlequinfloors.com.

Warum sich Sportböden nicht zum Tanzen eignen

Ein weit verbreiteter Irrglaube besagt, dass ein gut entwickelter Sportboden die Ansprüche jeder Sportart, auch Tanz, erfüllt. Das stimmt allerdings nicht. Sportböden werden auf das Sprungverhalten von Bällen sowie auf ihre Energierückgabe an die Sportler hin untersucht. Tänzer haben dagegen wenig Interesse an der Sprungkraft von Bällen und sind neben der Energierückgabe des Bodens auch auf seine Schockabsorbierungsfähigkeit angewiesen. Für Tänzer ist die Qualität und Beständigkeit von Schwingböden und Tanzteppichen entscheidend. Jeder Tanzschritt oder Sprung auf einer unnachgiebigen Oberfläche übt sich auf die Belastbarkeit des Körpers aus und erhöht das Risiko einer Verletzung mit Langzeitfolgen.

Ein Schwingboden ist speziell entwickelt worden, um bei der Landung nach Sprüngen und ähnlichen Bewegungen stoßdämpfend zu wirken. Probleme in den unteren Gliedmaßen wie Sehnenentzündung, Schienbeinkantensyndrom, Knieschmerzen und Überbeanspruchung des Sprunggelenks können auf die falschen Schwingböden zurückgeführt werden. Solche Verletzungen können sich negativ auf die Dauer einer Tänzerkarriere auswirken.

Böden, die für rein kommerzielle oder generelle sportliche Anwendungen konzipiert wurden, bieten nicht die richtigen Voraussetzungen für Tänzer. Nur Böden, die speziell für Tanz und Bewegung entwickelt wurden, können diese speziellen Anforderungen erfüllen.

Medizinische Erforschung von Tanzverletzungen hat gezeigt, dass ein geeigneter Schwingboden maßgeblich dazu beiträgt, das Risiko der genannten Verletzungen, die mit unnachgiebigen Böden in Verbindung stehen, zu reduzieren. Das Maß der Federung ist ebenfalls wichtig: Der Boden muss Aufprall-Stöße absorbieren, darf dabei aber nicht lokalisiert wie ein Trampolin federn, weil sonst andere Tänzer in der Nähe bei ihren Landungen beeinträchtigt würden.

Mehrere Tänzer auf dem Harlequin Tanzboden am Trinity Laban Konservatorium in London

Die Nutzungsoberfläche

In der Vergangenheit bestand die Wahl der Tanzoberfläche nur zwischen einem Vollholzparkett und Linoleum, doch das änderte sich in den 1970er Jahren mit der Entwicklung von PVC-Bodenbelägen unter Federführung von Harlequin Floors und anderen Unternehmen.

Obwohl Holzparkette optisch sehr reizvoll sind und sich kommerzielle PVC-Beläge aus Kostengründen anbieten, sollten Sie nicht vergessen, dass Harlequin Tanzteppiche speziell für Tanz entwickelt und hergestellt worden sind.

Das Hauptkriterium zur Beurteilung von Böden ist bei Tänzern die Rutschfestigkeit des Bodens, auch Griffigkeit genannt. Zwar sorgen sich andere Sportler ebenfalls um Rutschgefahr und Sturzverletzungen, sie sind jedoch deutlich mehr als Tänzer durch ihr Schuhwerk geschützt. Sie können daher problemlos auf Oberflächen arbeiten, die für Tänzer eine zu hohe Rutschgefahr darstellen, wie zum Beispiel lackiertes Parkett.

Ein gut verlegter Schwingboden mit einer fachgerecht installierten, gut gepflegten Hartholz-Parkettoberfläche sieht attraktiv aus und ist besonders für den Gesellschaftstanz eine beliebte Wahl. Weichholz-Parkettböden sind dagegen selten eine geeignete Wahl, da sie auch in lackiertem Zustand zu leicht beschädigt werden. Weichholz eignet sich aber mit der richtigen Vorbereitung und Versiegelung als Unterboden, auf dem ein Harlequin Tanzteppich verlegt oder ein Hartholz-Parkett verlegt werden kann.

Tänzer des Scottish Ballet beim Proben auf Harlequin Cascade Tanzteppich in Hellgrau

Normen und Tests

Aktuell gibt es keinen internationalen Teststandard für Tanzböden. Harlequin Böden werden nach dem europäischen Teststandard für Multisporthallenböden EN 14904:2006 im Centre for Sports Technology Ltd in London getestet. Wir halten dies für eine adäquate Methode zum Testen von Schwingböden, allerdings nicht ausreichend zur Messung der Griffigkeit der Nutzungsoberfläche.

Im europäischen Teststandard EN 14904:2006 wird die Prüfung der Schockabsorbierung, vertikalen Durchbiegung, Flächenelastizität und Rollbelastung verlangt.

Kraftreduktion (Schockabsorbierung)
Der Kraftreduzierungstest misst, wie stark der Boden die Aufprallkraft reduziert, die bei der Landung eines Sportlers oder Tänzers nach einem Sprung entsteht. Der Test wird sowohl auf einem Betonboden als auch auf dem zu testenden Boden durchgeführt und das notierte Ergebnis ist die Differenz zwischen der gemessenen Kraft auf dem Testboden und dem Betonboden.

Vertikale Durchbiegung
In diesem Test wird direkt gemessen, wie stark sich der Boden unter der Anpralllast verbiegt.

Flächenelastizität
Die Messung der Flächenelastizität erfolgt durch eine abgeänderte Form des Apparats zur Messung der vertikalen Durchbiegung. Der Sinn dieses Test besteht darin, sicherzustellen, dass der Boden um einen Sportler oder Tänzer herum nicht zu sehr durch Bewegungen anderer Personen in der Nähe beeinflusst wird.

Rollbelastungswiderstand
Die Messung der Reaktion auf Rollbelastung findet auf zwei strukturell kritischen Bereichen des Bodens. Ein Stahlrad mit vordefinierten Abmessungen wird mit 1500N beladen und wiederholt über die Oberfläche des Bodens gerollt. Nach 300 Durchgängen wird der Boden auf Beschädigungen untersucht.

Der europäische Teststandard sieht ebenfalls einen Test für Ballreflexion vor, was für Tanzböden irrelevant ist, sowie eine Messung der Gleitreibung, die unserer Meinung nach nicht ausreicht, um die Rutschfestigkeit eines Tanzbodens zu beurteilen.

Die Testergebnisse jedes Harlequin Bodens können Sie im zugehörigen Datenblatt nachlesen.

Technische Bühnenausstattung

Wir arbeiten mit Architekten im gesamten Sektor zusammen

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